Der Isarlust e.V. organisiert mit großer Freude gemeinsam mit anderen das diesjährige „Spiel mich!“ – Projekt, mit 12-15 Klavieren im innerstädtischen Isarraum, in den umliegenden Stadtvierteln und an der Isarhangkante. Wir freuen uns, dass Bürgermeister Josef Schmid die Schirmherrschaft für das 23-tägige Projekt übernommen hat und über die Zusammenarbeit bei dem Projekt mit liveyourart, Musik mit Kindern e.V., dem Corso Leopold e.V. und den urbanauten. Unterstützt wird das Kunstprojekt im öffentlichen Raum von der GEMA, der Stadtsparkassen Kulturstiftung, Steinway, Piano Express und egoFM. Die Klaviere werden von Münchner KünstlerInnen gestaltet, die in einem Wettbewerb ausgwählt werden und sind dann 2 Tage lang auf dem Corso Leopold und 21 Tage an der inneren Isar und Umgebung frei für jeden bespielbar. Nachts werden die Klaviere abgesperrt um AnwohnerInnen nicht zu stören. An jedem Klavier gibt es zu dem an einem der 21 Abende eine Vernissage mit dem jeweiligen Künstler und einem Münchner Musiker oder einer Münchner Band. Am 13./14.9.2014 werden die Klaviere auf dem Corso Leopold der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Vom 15. September bis 5. Oktober wandern sie dann in den innerstädtischen Isarraum.
Mit der Auswahl der angemeldeten Klavierstandorte will der Isarlust e.V. die Geschichte des innerstädtischen Isarraums erzählen und auf Punkte hinweisen, die bei einer zukünftigen städtebaulichen und kulturellen Auseinandersetzung mit „Stadt und Fluss“ eine wichtige Bedeutung haben können. Das sind zum einen die Isarhangkanten, oft vergessenene Elemente in der Münchner Topographie, die wir an der Bavaria und am Nockherberg thematisieren. Dann sind es die städtebaulichen Verknüpfungen in die Stadtviertel. Eine Geschichte, die wir z.B. am Isartorplatz mitten auf der Verkehrsinsel erzählen wollen oder aber auch am Platz vor der Oper und vor dem Maximilianeum – Stichwort „Sprung über die Isar“. Sodann kommen bisher vom Autoverkehr dominierte Orte am Westufer wie der Vorplatz von St. Maximilian und St. Lukas, bei denen der die Isarparallele die Verbindung zwischen Stadt und Fluss stört und spannende öffentliche Räume im innerstädtischen Isarraum wie der Isarbalkon an der Corneliusbrücke, der Vater-Rhein-Brunnen und die Nordspitze der Schwindinsel. Zusätzlich gibt es noch das „verrückte Klavier“, dass jeden Tag spontan seinen Standort wechselt. Die MünchnerInnen können online bei Facebook abstimmen, wo am jeweiligen Tag des Klavier bespielbar sein soll!
Das Projekt wird unterstützt von:
Vielen lieben Dank auch an Frau Wegner und Herrn Mayer vom KVR .