Alle Beiträge von Isar Lust

Podiumsdiskussion „Kommt jetzt das Isarflussbad“?

Kommt jetzt das “Isarflussbad”?

Podiumsdiskussion mit:

Prof. Dr. Hans Theiss | In Vertretung von Bürgermeister Josef Schmid

Stephanie Jacobs | Umweltreferentin der LH München

Prof. Dr.-Ing. Silke Langenberg | Hochschule München

Kristina Frank | Stadträtin | CSU-Fraktion

Christian Müller | Stadtrat | SPD-Fraktion

Dr. Florian Roth | Stadtrat | Fraktion Bündnis90/ Die Grünen – rosa liste

Thomas Ranft | Stadtrat | Fraktion FDP-Hut

Dr. Thorsten Kellermann | Bund Naturschutz KG München e.V.

Benjamin David | Isarlust e.V. | die urbanauten

Moderation: Michael Ruhland | Isarlust e.V.

Zeit | 30.7.2018 | 18.00 – 20.00 Uhr

Ort | Kulturstrand, Auf der Insel, Ludwigsbrücke
Wir empfehlen mit Fahrrad, Fuss, S-Bahn oder Tram zu kommen. Wer schwimmt: bitte das Badeverbot beachten und direkt hinter der Ludwigsbrücke die kleine Leiter auf der rechten Seite verwenden.

Zürich hat sie. Kopenhagen hat sie. Paris hat sie. Berlin und New York bekommen sie. Flussbäder! Rund ums Jahr. Trotz Hochwassergefahren und Wassertemperaturen. Nur in München ist das Schwimmen und Baden in der Isar noch verboten. Und das obwohl eine vom Isarlust e.V. angerechte Machbarkeitsstudie im Auftrag der LH München zeigt, dass ein Isarflussbad zwischen Deutschem Museum und den Patentämtern möglich wäre. Kommt jetzt das Isarflussbad? Wir diskutieren mit den Entscheidern.

Im Anschluss gibt es das Konzert mit „Dude Spencer“: https://www.facebook.com/events/194521567918076/

ISARFLUSSBAD nimmt wichtigste Hürde – Gutachter bestätigt im Auftrag des Münchner Stadtrates die Machbarkeit

Bade-Balkon: So stellen sich Experten eine Liegefläche vor. Unten links eine Treppe in die Isar (Quelle: BILD München via Werner Consult Beitl Richt)

In den letzten Wochen sickerte die Nachricht langsam durch. Gestern, am 22.6.2018, dann der Paukenschlag in der Münchner BILD-Zeitung unter dem Titel „Alles klar für’s Bad in der Isar“ (BILD): Der vom Münchner Stadtrat am 9. Juli 2015 beauftragte Gutachter kommt nach der Prüfung von sieben Flussabschnitten, die der Isarlust e.V. seit nunmehr mehr als fünf Jahren vorschlägt, zu dem Schluss, dass es zwei Varianten gibt, die ein Isarflussbad möglich machen. Die Vorlage mit den Details ist derzeit noch unter Verschluss und wird erst mit dem Stadtratsbeschluss am 10.7.2018 öffentlich. Wir berichten dann.

Am heutigen 23. Juni berichten alle weiteren Münchner Zeitungen in großen Artikeln über das Thema „ISARFLUSSBAD“: 
„Das macht die Umsetzung des Isar-Flussbades so kompliziert“ (SZ)
„Freuen uns wie Schnitzel. Isarflussbad ist möglich“ (az)
„Hier soll an der Isar ein Schwimmbad entstehen. Baukosten aber verblüffen“ (tz)

Isarlust e.V. freut sich über generelle Machbarkeit – hohe vom Gutachter geschätzte Kosten verblüffen

Aus der noch nicht öffentlichen Vorlage kann hier noch nicht zitiert werden. Allerdings verblüffen die von den Gutachtern geschätzten Baukosten, die bereits den Medien entnommen werden können. 10-36 Millionen Euro soll die Realisierung je nach Variante offenbar kosten. Das ist insofern erstaunlich, als bei einem Fachworkshop mit öffentlicher Diskussion des Isarlust e.V. und der urbanauten unter dem Titel „„Ein Isarflussbad für München“ am 10.7.2015 der Chef der Züricher Bädergesellschaft, selbst erfahrener Betreiber von 6 Fluss- und Seebädern (u.a. in der mit der Isar durchaus vergleichbaren Limat), die Umbaukosten auf lediglich 600.000 € schätzte. Bürgermeister Josef Schmid sagte hierauf noch am gleichen Abend die Realisierung eines ISARFLUSSBADES auf offener Bühne zu und scherzte, dass er am Eröffnungstag einen Tag lang den Bademeister geben würde. Selbstverständlich handelte es sich bei dieser Zahl um eine grobe Schätzung der Einrichtungskosten (ohne Betriebskosten). Hierauf wieß Patrick Bauer damals hin. Allerdings sei er der Meinung, dass das ISARFLUSSBAD eigentlich „einfach schon da ist“ und nur noch der Zu- und Ausstieg geregelt werden müsse, was sich aber auch mit sehr einfachen Mitteln machen ließe. Gleiches erfährt der Vorsitzende des Isarlust e.V. auf seinem täglichen schwimmenden Arbeitsweg von der Wittelsbacher Brücke zum Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen, den er als Veranstalter gemeinsam mit Ulrike Bührlen von den urbanauten leitet. Hier ist ein Video von seinem täglichen Arbeitsweg (BBC), aus dem die Strecke des ISARFLUSSBAD sichtbar wird.

Interessant wird es nun, wie der Stadtrat das weitere Vorgehen ausgestaltet. Alle Fraktionen unterstützen grundsätzlich die Idee eines solchen Projektes. Ob das allerdings bei solch hohen Kosten (die so ungefähr den Kosten gleichen für die Einrichtung eines städtischen Freibades) auch noch der Fall ist, wird in den kommenden Tagen zu sehen sein. Der Isarlust e.V. wird sich das Gutachten intensiv zu Gemüte führen und ggfs. auch Vorschläge zur einfacheren und kostengünstigeren Ausgestaltung machen.

Isarlust e.V. will gemeinsam mit Partnern das ISARFLUSSBAD als „Bürgerbad“ betreiben

Bereits seit Entstehung der Idee hat der Isarlust e.V. nicht nur inhaltlich für ein ISARFLUSSBAD geworben, sondern auch mit Happenings die generelle Machbarkeit bewiesen. So gab es am 8.5.2016 das sogenannte „Testschwimmen“ (hier geht’s zum Video des Happenings), bei dem Benjamin David & Sina Weber, (Isarlust e.V., die urbanauten), Klaus Bäumer (Münchner Forum e.V.) und die beiden SchauspielerInnen Kathrin-Anna Stahl und Anton Leiss-Huber den Bereich in Begleitung von zwei Strömungsrettern durchschwammen. Ein historisches Ereignis, denn erstmals seit dem Erlass der Münchner Bade- und Bootsverordnung am 31.12.1976 war hiermit, wenn auch nur 7 Personen, das Schwimmen in der großen Isar zwischen der Reichenbachbrücke und dem Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen von den Behörden wieder erlaubt worden. Parallel gab es 2015, 2016 und 2017 mehrere Volksbadeaktionen des Isarlust e.V. mit bis zu 200 TeilnehmerInnen anläßlich des Europäischen Flussbadetages, der jedes Jahr am zweiten Sonntag im Juli stattfindet. Allerdings war hier nur das Schwimmen zwischen Braunauer Eisenbahnbrücke und Reichenbachbrücke genehmigungsfähig.

Für die Zukunft gründet der Isarlust e.V. gerade eine gemeinnützige Gesellschaft, die gemeinsam das ISARFLUSSBAD betreiben will. Hierbei werden in den kommenden Monaten auch Kriterien, die das Bad zum „Bürgerbad“ von den Bürgern für die Bürger werden lassen, formuliert und eine Konzeption mit wirtschaftlicher Berechnung aufgestellt. Denkbar sind zunächst ehrenamtliche RettungsschwimmerInnen, die ähnlich z.B. den Badeseen im Münchner Umland, die Überwachung des Schwimm- und Badebetriebs übernehmen. Möglicherweise kann diesen auch eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Gleichzeitig beginnen mehrere Mitglieder des Isarlust e.V. demnächst ihre Ausbildung zum Rettungsschwimmer und später auch zum sog. Strömungsretter (mit Schwerpunkt auf Rettung in Fließgewässern) und rufen die Münchnerinnen und Münchner auf, sich als Rettungsschwimmer zu bewerben. Angedacht ist auch ein eigenes Ausbildungsprogramm für Rettungsschwimmer in Kooperation mit der DLRG und/ oder der Wasserwacht, insofern können sich auch BürgerInnen bewerben, die noch keinen Rettungsschwimmer haben.

Begleitete, schwimmende Stadtführungen für Interessierte

Parallel will der Isarlust e.V. ab sofort „schwimmende Stadtführungen“ für interessierte BürgerInnen, politisch Verantwortliche, VerwaltungsmitarbeiterInnen und JournalistInnen in kleinen Gruppen durch das mögliche ISARFLUSSBAD anbieten. Hierzu ist ein Antrag beim Referat für Gesundheit und Umwelt gestellt. Denn: wer einmal die Strecke durchschwommen hat, der weiß sofort, dass das ISARFLUSSBAD eigentlich schon da ist. Es ist ein „Münchenerlebnis“, wie man es nur ganz selten bekommt, neben dem Turm des Deutschen Museums gemütlich vorbeizutreiben. Wer schonmal ein Gefühl dafür bekommen will, kann sich hier unser Video vom Testschwimmen am ??? ansehen:

Ein Hinweis: der Isarlust e.V. und die urbanauten raten DRINGEND davon ab ohne Begleitung eines erfahren Freiwasserschwimmers den Abschnitt (in dem zudem aktuell des Baden verboten ist) zu durchschwimmen. Neugierige melden sich bitte bei Benjamin David unter benjamin.david@isarlust.org. Sobald die Genehmigung durch die LH München vorliegt, werden die schwimmenden Stadtführungen nach dem Prinzip „First come, first serve“ durchgeführt. Ein Unkostenbeitrag von 10-20 € pro Mitschwimmer ist zu leisten mit dem der Isarlust e.V. die Genehmigungs- und Sicherungskosten bezahlt. Interessierte können sich hier schonmal mit guten Regeln für das Isarschwimmen vertraut machen:

Schwimmendes Pendeln in der Isar: Sicher in die Arbeit oder nach Haus schwimmen

Den Text gibt es auch in Englisch:

Commuting to work in the river Isar in Munich

Der Isarlust e.V. empfiehlt für eine solche Tour den Kauf eines Wickelfisches oder einer anderen Schwimmboje, in dem Kleidung, Handy etc. trocken mittransportiert werden können und der auch als Ruhekissen im Wasser verwendet werden kann. Der Wickelfisch ist eine Erfindung aus Basel, wo tägliche hunderte BürgerInnen in die Arbeit oder zurückschwimmen oder sich treiben lassen. Hier geht’s zum „Isarladen“ mit Wickelfischen in der verschiedenen Farben und Motiven. Die Wickelfische sind in München vorrätig und können direkt zur „schwimmenden Stadtführung“ von uns mitgebracht werden.

Nochmal der Hinweis: Schwimmen und Baden in der Isar ist nur sicher, wenn es am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit den richtigen Utensilien und unser Berücksichtigung wichtiger Sicherheitsaspekte gemacht wird. Anfänger sollten NIEMALS alleine in der Isar schwimmen. Kinder ohne Begleitung durch ihre Eltern keinesfalls. Wir raten dringend dazu, zumindest die erste Tour mit einem erfahren Guide oder bei einer Aktion des Isarlust e.V. oder anderer Organisationen wie zum Beispiel der DLRG, der Wasserwacht oder des THW zu machen. Es verbleibt ein Restrisiko, wie man es zB bei Bergtouren auch hat. Die Isar ist ein Wildfluss. Der Isarlust e.V. und die urbanauten übernehmen hier keine Haftung. Die TeilnehmerInnen schwimmen auf eigene Gefahr. Soweit der „Disclaimer“. An sich ist das Isarpendeln oder Isartreiben „gefahrentechnisch“ ohne Weiteres machbar. Passen Sie aber bitte auf sich auf!

Unter dem Reiter „Isarflussbad“ im Menü unserer Homepage finden sie zahlreiche weitere Informationen zum Projekt ISARFLUSSBAD.

Impression vom Basler „Rheinschwimmen“

Großer Sandburgenwettbewerb des Kulturstrandes 2018 | 31.7.2018 | 15.30 – 18.30 Uhr

Der Isarlust e.V.,  die urbanauten und muenchenarchitektur.com laden gemeinsam ein zum „Großen Preis des Kulturstrandes 2018“

1. Preis für Familien: 2 Übernachtungen für eine Familie
1. Preis für Architekten: 2 Übernachtungn für ein Paar
im Seebad Kühlungsborn

> > > Anmeldung erforderlich per E-Mail an b.david@die-urbanauten.de.

Dazu sind willkommen Architektur- und Designbüros & -institutionen, -studierende und natürlich Kinder und ihre Eltern. Zugelassen sind alle Hilfsmittel. Es wird extra zusätzlicher Spezial-Sandburgenbausand und Isarkiesel herangeschafft.

Eine hochrangige Jury mit kritischem Auge wird die beste Sand- und Isarkieselburg 2018 küren.

Prof. Dr. Elisabeth Merk | Stadtbaurätin der LH München
Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Heckl | Generaldirektor des Deutschen Museums
Beate Bidjanbeg | Kinder- und Jugendbeauftragte des BA 2 Ludwigsvorstadt-
Isarvorstadt
Ulrike Bührlen & Benjamin David | die urbanauten

Das weitere tägliche Kultur-, Kinder- und Sportprogramm des Kulturstrandes finden Sie hier: www.kulturstrand.org.

Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen | 11.5. – 11.8.2018 | Täglich 12-24 Uhr

Vom 11.5. – 11.8.2018 findet der Kulturstrand der urbanauten wieder am Vater-Rhein-Brunnen statt. Nun sind alle Münchnerinnen und Münchner aufgerufen mitzumachen: als Sponsoren und Förderer, mit künstlerischen und kulturellen Ideen mit Wünschen und Kritik als Anwohnerin oder Anwohner an den Kulturstrand oder auch mit eigenen Festen am Kulturstrand.

Eine ganze Reihe Partner sind schon zusammengekommen: das Ostseebad Kühlungsborn leiht uns 6 klassische Strandkörbe und fördert das Kulturstrandprogramm finanziell, der Sportverein MTV 1879 München organisiert ein Kinder- und Erwachsenensportprogramm vor Ort, Mirca Lotz organisiert tolle internationalle Konzerte am Kulturstrand (z.B. 12. Mai Terra Lightfoot (Kanada), 25. Mai Paula i Karol (Polen), 25. Juli The Burning Hell (Kanada)) und natürlich tritt auch wieder Isarindianer und Bluesbarde Willy Michl auf!

Wen Sie und Ihr auch den diesjährigen Kulturstrand der urbanauten (oder den Kulturstrand 2019) mitgestalten wollen, dann melden Sie sich, bzw. meldet Ihr Euch gerne bei uns. Wie das geht, steht unten.
Mit besten Grüßen,

Ulrike Bührlen, Benjamin David, Hermann Zimmerer, Chamila Egerer, Josef Ninisz, Sina Weber, Sebastian Hüsch, Mirca Lotz, Sebastian Thauer, Christoph Neder, Patrick Slawinski, Jazzy Jentzmyk, Andreas Keck, Olivia und Martin Kalchschmid und das ganze Team von den Bademeisterinnen und Bademeistern des Kulturstrandes 2017 und der urbanauten

>>> Sponsor, Unterstützer und Förderer des Kulturstrandes werden!
Der Kulturstrand der urbanauten sucht Sponsoren, Unterstützer und Förderer. Unternehmen, die den Kulturstrand unterstützen und sich vor Ort Präsentieren wollen, wenden sich an andreas.keck@keck-net.de oder sybille.muhr@keck-kg.de. MünchnerInnen, die das Kulturprogramm am Kulturstrand unterstützen wollen, können das mit einer Spende an den Isarlust e.V. mit dem Stichwort „Kulturstrand 2018“ zum Ausdruck bringen oder mit einer Mitgliedschaft im Verein. Vertreter von Kultur- und Kunstfördereinrichtungen schicken bitte eine E-Mail an b.david@die-urbanauten.de

>>> Künstler und Kulturschaffender am Kulturstrand werden oder das Familien- und Kinderprogramm mitgestalten!
Wer am Kulturstrand auftreten will oder Kunst- und Kulturprojekte am und um den Kulturstrand vorschlagen will, schickt bitte eine E-Mail an b.david@die-urbanauten.de.

>>> Eigene Feste feiern am Kulturstrand oder MitarbeiterIn vor Ort werden!
MünchnerInnen, Organisationen oder Unternehmen die ein eigenes Fest am Kulturstrand feiern wollen, wenn sich bitte an unseren Betriebsleiter Josef Ninisz unter reservierung@die-urbanauten.de. Wer Lust hat an der Bar oder bei der Organisation vor Ort mitzuarbeiten, kann sich ebenfalls bei Josef unter bewerbung@die-urbanauten.de melden!

>>> Als Anwohnerin oder Anwohner Wünsche und Kritik loswerden!
AnwohnerInnen mit Wünschen oder Kritik wenden sich mit einer E-Mail an Ulrike Bührlen von den urbanauten unter u.buehrlen@die-urbanauten.de. Wenn’s mal zu laut wird, können sich AnwohnerInnen auch kurzfristig am Kulturstrandtelefon melden. Wir reagieren dann kurzfristig! Die Nummer wird auf www.kulturstrand.org kurz vor der Eröffnung veröffentlicht.

Kultur im Fluss

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>>> Auf Grund des begrenzten Platzangebots bitte wir
um Anmeldung  an: benjamin.david@isarlust.org

Öffentliche Diskussion des Isarlust e.V. mit prominenten Gästen am 26.2.2015 im kleinen Konzertsaal des Gasteigs mit Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk, dem Generaldirektor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Patentamts-Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer, Gasteig-Chefin Brigitte v. Welser und Prof. Maria Auböck von der Kunstakademie. Grußwort: Benjamin David. Moderation: Michael Ruhland.

Podium_Kultur_im_Fluss

Die innerstädtische Isar macht Karriere. München entdeckt seine Mitte neu. Wie stellen sich die kulturellen Großeinrichtungen am Fluss, der Gasteig, das Deutsche Patent- und Markenamt und das Deutsche Museum ihre Entwicklung an und zur Isar, in ihrem Umfeld, im öffentlichen Raum und auf ihren Dächern vor? Welche Ideen und Maßnahmen hat die Stadtbaurätin für den innerstädtischen Isarraum? Kultur, Natur, Städtebau: Der innerstädtische Isarraum hat das Potenzial für eine noch lebens- und liebenswertere Stadt.

Kultur im Fluss
Öffentliche Diskussion

Zeit | Donnerstag | 26.2.2015 | 19.00 Uhr
Raum | Kleiner Konzertsaal | Gasteig
Eintritt frei | Spenden willkommen
S-Bahn „Rosenheimer Platz“
Tram „Am Gasteig“

Begrüßung
Benjamin David | Vorsitzender des Isarlust e.V.

TeilnehmerInnen
Prof. Maria Auböck | Akademie der Bildenden Künste München | Isarlust e.V.
Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk | Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer | Deutsches Patent- und Markenamt
Brigitte v. Welser | Gasteig München GmbH | Isarlust e.V.
Generaldirektor Prof. Dr. Wolfgang Heckl | Deutsches Museum

Moderation
Michael Ruhland | Chefredakteur Bergsteiger Magazin | SZ-Autor | Isarlust e.V.

Ausstellung „Kultur im Fluss“ 20.2. – 2.3.2015
Raum
| Glashalle, 1. OG | Gasteig
Die Studierenden des dritten Semesters Innenarchitektur der Akademie der Bildenden Künste München stellen begleitend zur Diskussion ihre Arbeiten aus. Gezeigt werden Entwürfe zu Interventionen am innerstädtischen Isarraum.

Der Isarlust e.V. lädt am 26.2.2015 zur öffentlichen Diskussion der „kulturellen Schwergewichte“ an der innerstädtischen Isar über ihr unmittelbares Umfeld . Es geht um die Bedeutung ihrer Dächer für die Bürger, es geht darum, welche Kulturnutzungen am Ufer Platz finden dürfen und welchen Bezug die Einrichtungen zur Isar haben wollen. Kurz: Was ist künftig an der Isar möglich, was ist gewünscht?

Seit 857 Jahren entsteht rund um die Ludwigsbrücke ein München, das auch auf Bayern ausstrahlt. Gleichzeitig spannt sich mit der Isar quer durchs Stadtgebiet und Altbayern ein ökologisches Band. Um das Jahr 1900 verstand sich München hier an seinem Geburtsort als „bayerische Weltstadt“ mit Boulevard, Ausflugslokalen und Architektur. Seitdem sind zahlreiche große Kultureinrichtungen hinzugekommen. Doch der öffentliche Raum an der Isar hat seit dem inzwischen längst überholten Nachkriegsmodell der “autogerechten Stadt” stark gelitten.

Welche Rolle können und wollen die großen Kultureinrichtungen und Ideenträger bei der Wiederentdeckung des innerstädtischen Isarraums spielen? Welche Inspirationen bietet die Isar für diese Einrichtungen? Was können die Akteure von temporären Experimenten wie Kulturstrand, Isarbrückennacht, Isarinselfest und Isarboulevard lernen – auch für dauerhafte Veränderungen? Werden die Münchner irgendwann von öffentlichen Isardächern in die Alpen blicken? Wie bringt man lokale und gesamtstädtische Interessen unter einen Hut? Welche Ruheinseln sollen erhalten bleiben oder neu geschaffen werden?

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