Klaviere gegen Spende bis Dienstag 27.10.2015 abzugeben!

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Jedes noch so schöne Projekt geht mal zu Ende und die Klaviere machen Winterpause. Wer noch ein kunstvolles Schmuckstück ergattern möchte muss schnell sein. Bis Dienstag, 27.10.2015 können noch folgende Klaviere gegen Spende abgegeben werden.

Der Transport innerhalb von München kostet ca. 80.-. Die Klaviere sind nach momentanen Stand alle bespielbar, aber ohne Gewähr! Natürlich nicht mehr in Konzertsaalqualität.

Für Gebote und Rückfragen wendet Euch bitte an Clara Muth, clara.muth@isarlust.org

1. Schinderstadl: Zebriano von Elisabeth und Maria
In dieser Idee versteckt sich die Geschichte des Trojanischen Pferdes. Von außen betrachtet sieht es harmlos aus – durch die Zebrastreifen sogar irgendwie „hip“. Doch auf die Musik, die durch das Spielen des Klavieres aus dem Pferd heraus kommt, ist man nicht vorbereitet. Dabei wird nicht nur die historische Begebenheit verarbeitet – das Klavier wird ein echter Blickfang: abgeschliffen, bemalt, lackiert, eine Notenzeile als Zebriano-Schwanz und eine detailgetreue Holzausarbeitung – we proudly present das “trojanische Zebriano”! Eine gemeinsame Idee der 16-jährigen Schülerin und leidenschaftlichen Klavierspielerin Elisabeth und ihrer Cousine Maria, angehende Referendarin für Realschullehramt.
Zebriano-verkauft

2. Corneliusbrücke: SynÄsthetik von Tristam, Malte und Anna
Ein Gestalter aus Neuseeland + eine Psychologiestudentin mit einem Master in Industriedesign + ein Programmierer mit Sinn für Kreativität und Musik =  eine PMIY-Konzeptidee.  Die drei Freunde greifen mit SYNÄSTHETIK die Kopplung von Farbe und Ton auf.  Jeder Ton in jeder Oktave erhält die gleiche Farbe (z.b. sind alle C-töne Blau, alle D-töne Pink usw.). Alle schwarzen Tasten bleiben schwarz. Zusätzlich werden die Hämmer im Inneren mit der jeweiligen Tastenfarbe lackiert und ein Plexisglaßfenster auf Höhe der Mechanik montiert – das macht sichtbar, was sonst verborgen bleibt: wie ein Klavier im Inneren funktioniert! Auf der Innenseite des Klaviers sind LEDs angebracht – sobald eine Taste des Klaviers gespielt wird, leuchtet der passende Plexiglasstreifen auf.
Corneliusbrücke

3. Friedensengel: Deathwalzzer von Max Fesl, Akademie der Bildenden
Künste
Max Fesl studiert seit 2012 Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München, derzeit bei Jorinde Voigt und Anne Imhof.  Umwickelt mit 500 m NATOdraht ist sein Klavier nicht bespielbar. Die Tasten des Klaviers, auf denen man die europäische Hymne spielt, wurden zusätzlich mit einem Hammer bearbeitet. Die Kombination aus dem NATOdraht, als Idee der menschenverachtenden Ausgrenzung, mit einem Klavier, als Symbol für hohe elitäre Bildung der wohlhabenden Gesellschaft, lässt das Werk in einem sozialkritischen Kontext stehen, der genau diese Verhältnisse für den Betrachter erfahrbar macht. Deathwalzzer

4. Lukaskirche: ARTIKEL EINS von Joseph Maurus Wandinger, Akademie der Bildenden Künste
Mit seiner Idee möchte der Künstler Joseph Maurus Wandinger den Artikel eins der Erklärung der Menschenrechte von 1948 auf das Piano  übertragen. Um die Gleichberechtigung zu erreichen, werden die dunklen und hellen Farben gleichfarbig monochrom. “Alle Menschen sind frei und gleich, an Würde und Rechten geboren, ohne Unterschied nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache oder Religion und Herkunft.”, schreibt er uns. Flüchtlinge nehmen unzählige Strapazen auf sich um diese Rechte leben zu können. Ihre Kultur und geistigen Güter werden durch sie in unsere Städte gebracht. Ein Schlauchboot, mit Ratschengurt am Klavier befestigt, symbolisiert diese Fluchten. Ob das Klavier das Boot als Transportmittel trägt oder andersherum? Das soll jeder selbst entscheiden. Verkauf nur Klavier, ohne Schlauchboot.
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5. Das Theater-Klavier – Ein Tribut an das Musiktheater von Sarah
Die 20-jährige Sarah studiert Maskenbild, liebt das Theater und die Kreativität. Mit der Idee eines Theater-Klaviers möchte sie diese Leidenschaft mit uns teilen. Musik mit Theater verbinden. Deswegen werden bei der Gestaltung die großen Münchner Theater aufgegriffen. Vom Cuvilliés-Theater bzw. Residenztheater, der Staatsoper, dem Prinzregententheater, dem Gärtnerplatztheater bis hin zum Deutschen Theater: von all diesen werden Elemente in das Klavier eingearbeitet werden. Durch die Einrichtung einer Traverse, mit Andeutung von Scheinwerfern auf dem Klavier, soll die Vorderseite und die Bühne an sich, mit einem Element der Bühnentechnik ergänzt werden. Gespendet werden kann für das Klavier exklusive dem Theatersitz.
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