Testschwimmer in der Großen Isar zw. Bosch- und Ludwigsbrücke (Katrin Gammel)

Am Sonntag, den 8. Mai haben wir Großes geschafft: zum ersten Mal seit dem Erlass der Bade- und Bootsverordnung am 21.12.1976 (oder wie andere Quellen sagen, seit 1839, als die innerstädtischen Kaimauern errichtet wurden), durften fünf Münchner Zivilisten mit amtlicher Sondergenehmigung von 15 bis 18 Uhr die große Isar zwischen den Patentämtern und dem Dt. Museum durchschwimmen.

Neben Benjamin David und Sina Weber vom Isarlust e.V. waren Klaus Bäumler vom Münchner Forum und die Sänger Kathrin Anna Stahl und Anton Leiss-Huber von der Schicksalscombo unter den tapferen Wasserpionieren.

Besonders fasziniert waren die Schwimmer vom Bereich zwischen Cornelius- und Ludwigsbrücke – dem Bereich, wo wir uns später einmal ein „richtiges“ Isarflussbad vorstellen können. Imposant ragte der Turm des Dt. Museums über den Schwimmern, ein urbaner und poetischer Bereich, den jeder einmal von diesem Blickwinkel wahrnehmen sollte und der in jedem Fall ein Perspektivenwechsel auf den innerstädtischen Isarraum  möglich macht.

Wer jetzt Lust hat, diese Erfahrung selbst einmal zu machen, hat am 3. Juli vielleicht die Chance: wir planen, das Isarflussbad an diesem Tag temporär für 300 SchwimmerInnen zu öffnen und sind dazu im Gespräch mit der Stadt. Ihr könnt dabei helfen, werdet Fan und Unterstützer auf place2help.org/muenchen/projekte/isarflussbad/

Hier ein herzlicher Dank an das Referat für Gesundheit und Umwelt, das uns für drei Stunden eine amtliche Sondergenehmigung erteilt hat. Ebenso an die Rettungsschwimmer der DLRG München-Mitte, unter deren ständiger Begleitung wir uns im Wasser sehr wohl und sicher gefühlt haben und last but not least an unsere lieben HelferInnen, die den Schwimmbereich in Warnwesten abgesichert haben.